Lea Ralfs ist seit 2019 im Leitungsteam des Pathos Theaters München. In ihrem neuen Projekt „Innuendo“ verknüpft Ralfs die Biografien zweier Menschen, die das traditionelle Männerbild infrage stellen: Sie erzählt die Geschichte ihres Großvaters, der sich zunächst als junger Mann zum NS-Regime und dann Ende der 1960er Jahre zur eigenen Homosexualität bekannte und schließlich 1989 an Aids starb. Sein Schicksal wird verbunden mit dem des Musikers Freddy Mercury, dessen letztes Studioalbum „Innuendo“ von 1991 als Leitmotiv der Inszenierung fungieren wird.
Die Stückentwicklung, basierend auf Briefen und Tagebuchaufzeichnungen ihres Großvaters und ihrer Mutter, wird Lea Ralfs gemeinsam mit dem Autor Jan Geiger realisieren, einem aktiven Mitglied der „Münchner TheatertexterInnen“. Für das Musik-Arrangement ist, wie schon bei „Der Schimmelreiter*in“ der Münchner Theatermusiker Michael Gumpinger verantwortlich.
Konzept & Regie: Lea Ralfs I Text: Jan Geiger I Ausstattung: Marie Jaksch I Dramaturgie: Katharina Denk I Mit: Max Wagner, Mara Widman, Olaf Becker, Michael Gumpinger und Oliver Mirwald
Premiere: September 2020 I Pathos Theater / Schwere Reiter München
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